Pflanzensubstanzen entwickeln bei allen Tieren ähnliche Wirkungen. Ausnahmen gibt es hierbei nur wenige. Daher ist die Beschäftigung mit den Wirkstoffgruppen der Pflanzen, wie sie ebenso den Hauptteil des Fernstudiums „Phytotherapie" ausmacht, auch im Veterinärbereich wichtig. Das Gleiche gilt bei den einzelnen Heilpflanzen. Wichtige Heilpflanzen, die für die Behandlung des Menschen bevorzugt werden, können auch bei der Tierbehandlung eingesetzt werden – etwa Beinwell äußerlich gegen Verletzungen oder Kamillenblüte innerlich zur Beruhigung und gegen Entzündung. Dennoch ist die Heilpflanzenkunde für den Menschen nicht mit der Veterinär-Heilpflanzenkunde gleichzusetzen. Es gilt, wichtige Unterschiede zu beachten, beispielsweise in der Dosierung oder der Verabreichungsmethode. Ebenso gibt es einige spezielle Einschränkungen zu beachten oder Heilpflanzen, die für Tiere ungeeignet sind. Auf all diese speziellen Unterschiede geht das Fernstudium „Veterinär-Heilpflanzenkunde" gezielt ein.
Zielgruppe des Fernstudiums „Veterinär-Heilpflanzenkunde":
Menschen, die
- Veterinärmedizin studieren oder bereits ausgebildete Tierärzte sind,
- sich in der Ausbildung zum Tierheilpraktiker befinden oder bereits als Tierheilpraktiker tätig sind,
- Interesse an Tierhaltung und -behandlung mitbringen.
Kursziele des Fernstudiums „Veterinär-Heilpflanzenkunde":
Neben der klassischen Homöopathie geht der Fernstudiengang „Veterinär-Heilpflanzenkunde" auch auf die Unterschiede zwischen der Human- und der Veterinär-Heilpflanzenkunde ein. Vertieft gelehrt wird die Resorption, also der Stoffwechsel und die Ausscheidung von Pflanzenwirkstoffen. Sie werden die Unterschiede im Metabolismus von Fleisch- und Pflanzenfressern sowie die daraus resultierenden Kontraindikationen kennenlernen. Anhand des Körpergewichtes des Tieres werden Sie die verabreichten Pflanzen- oder Wirkstoffmengen anpassen können. Ebenso stehen das Erlernen tierartspezifischer Indikationen sowie die Auseinandersetzung mit veterinärspezifischen gesetzlichen Bestimmungen bei der Vergabe pflanzlicher Arzneimittel an Tiere auf dem Lehrplan.
Tipp: Studieren am BTB!
Dieses Fernstudium wird angeboten vom Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB). Sie profitieren bei diesem Anbieter von einer Spezialisierung auf therapeutische Berufe, über 25-jähriger Erfahrung im Fernunterricht und einer 24-monatigen kostenlosen Nachbetreuung. Den umfangreichen Studienführer erhalten Sie gratis und unverbindlich hier:
Studieninformationen im Überblick:
Teilnahmevoraussetzungen: Für die Teilnahme am Fernstudium „Veterinär-Heilpflanzenkunde" benötigen Sie keine besonderen Vorkenntnisse.
Studienbeginn: Sie können Ihr Fernstudium jederzeit aufnehmen.
Studiendauer: Dieser Fernkurs dauert in der Regel 12 Monate, wenn Sie pro Woche etwa fünf Stunden für das Lernen aufwenden. Bei vielen Fernlehrinstituten kann diese Regelstudiendauer um einige Monate verlängert werden, ohne dass weitere Kosten entstehen. Sie können natürlich auch schneller vorangehen und das Lehrgangsziel in einer kürzeren Zeitspanne erreichen.
Probestudium: Bei den meisten Anbietern können Sie ein Probestudium mit einer Dauer von vier Wochen absolvieren. Sie haben so die Möglichkeit, sich mit den Studienunterlagen vertraut zu machen und Ihren Fernlehrer kennen zu lernen, bevor Sie sich endgültig entscheiden.
Ihr Studienabschluss:
Sobald Sie alle Einsendeaufgaben eingesandt, die Abschlussklausur bestanden und damit Ihre erworbenen Kenntnisse nachgewiesen haben, erhalten Sie vom Lehrinstitut eine Teilnahmebescheinigung mit allen Lehrgangsinhalten und zudem das Zertifikat „Veterinär-Heilpflanzenkunde". Es dient als anerkannter Nachweis, dass Sie diesen Fernkurs erfolgreich bestanden haben. Dieser Fernkurs wurde von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht geprüft und zugelassen.
Die wichtigsten Lehrgangsinhalte des Fernstudiums
„Veterinär-Heilpflanzenkunde":
- Wirkungsmechanismen der wichtigsten phytotherapeutischen Wirkstoffgruppen
- Beschreibungen einzelner, wichtiger Heilpflanzen
- Darreichungsformen
- Heilpflanzenrezepte
- rechtliche Rahmenbedingungen
- spezielle, stark abweichende Dosierungen bei Veterinärbehandlungen
- besondere Darreichungsform in der Veterinärmedizin
- spezifische Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Pflanzenwirkstoffen bei Tieren
- Heilpflanzenpräparate bei Tieren, die zur Lebensmittelherstellung gehalten werden