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MBA (Master of Business Administration)

Term Definition
MBA (Master of Business Administration)

Obwohl namentlich ebenfalls ein Master-Studiengang, nimmt der Master of Business Administration eine besondere Stellung unter den Hochschulabschlüssen ein. Ein MBA-Studium ist als überwiegend generalistisches Managementstudium angelegt und soll, bei begrenzt zulässigen Spezialisierungen auf einzelne Managementdisziplinen wie Controlling, Finance oder Marketing, alle wesentlichen Managementfunktionen abdecken.

Es richtet sich vornehmlich an Ingenieure, Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaftler, Juristen und Mediziner, die sich für Managementpositionen im höheren öffentlichen Dienst qualifizieren wollen. Betriebswirte, die sich in ihrem Erststudium mit anderen Schwerpunkten auseinandergesetzt haben, werden in der Regel nicht angesprochen.

Im Zuge des europäischen Bologna-Prozesses ist ein MBA als Masterstudiengang in der zweiten Stufe des Studiensystems eingeordnet. Dies bedeutet, dass dem MBA im Regelfall ein erster Studienabschluss (z. B. Bachelor) oder eine vergleichbare Qualifikation vorausgeht, eine Einordnung ins European Credit Transfer System (ECTS, vereinfacht „Credit Points" genannt) erforderlich ist, der MBA mit einer Master-Thesis abzuschließen ist und die Vergleichbarkeit durch ein Diploma Supplement dokumentiert werden muss.

Generell wird von einem MBA-Studiengang erwartet, dass nicht nur Fachkenntnisse und methodische Fertigkeiten vermittelt werden, sondern auch Führungsverhalten, unternehmerisches Denken und Verhandlungsgeschick. Zudem nehmen praxisnahe Fallstudien einen zentralen Studienschwerpunkt ein. Seit den 1990er Jahren flossen vermehrt internationale Ausrichtungen und eine Schulung kommunikativer Fähigkeiten, sogenannter Soft Skills, in die Curriculae ein. Seit 1997 halten sich alle seriösen Anbieter an die von den USA und 19 europäischen Ländern ausgearbeiteten „MAB Guidelines".

Die Zulassungsbedingungen für MBA-Studiengänge sind nicht einheitlich geregelt. Als formale Mindestvoraussetzung gelten meist ein abgeschlossenes Erststudium (Bachelor- oder Diplom) und einige Jahre Berufserfahrung. Manche Hochschulen gewähren auch Bewerber ohne abgeschlossenes Hochschulstudium den Zugang zugelassen, wenn sie bereits nachweis- und belastbare Managementerfahrung mitbringen. Üblich sind zudem Bewerbungs- oder Motivationsschreiben sowie ein Aufnahmegespräch. An manchen Hochschulen sind darüber hinaus ein Englischtest (TOEFL oder IELTS) sowie ein GMAT abzulegen.