... geb. am 9. November 1965 in Eisfeld, Thüringen, ist ehemaliger stellvertretender Regierungssprecher (2002 bis 2005), Journalist und PR-Experte. Langguth besuchte ab 1972 die Polytechnische Oberschule „Artur Becker" Eisfeld und ab 1980 die Erweiterte Oberschule „Geschwister Scholl" in Hildburghausen, an der er 1984 sein Abitur machte. Von 1984 - 1987 diente in der NVA in Prora und Döbern.
Beruflicher Werdegang
Mit Antritt seines journalistischen Volontariats bei der Suhler Bezirkszeitung „Freies Wort" im Jahre 1987 begann seine Medienlaufbahn. Bereits 1990 wurde er Lokalchef der Kreisredaktion und nur ein Jahr später stellvertretender Chefredakteur mit Schwerpunkt Landes- und Bundespolitik. Parallel absolvierte Langguth von 1990 bis 1998 das Fernstudium Journalismus an der Universität Leipzig, das er als Diplom-Journalist mit einer Diplomarbeit über „Die Einflussnahme des Ministeriums für Staatssicherheit auf die SED-Bezirkszeitungen am Beispiel des Freien Worts Suhl" abschloss.
Im Oktober 1999 ging Langguth als Sprecher des Bundesvorstands von Bündnis 90/Die Grünen nach Berlin. Ab 2000 war er zudem Leiter der Abteilung Medien und Öffentlichkeitsarbeit beim Bundesvorstand und ab 2002 auch Sprecher des Wahlkampf-Spitzenteams von Bündnis 90/Die Grünen. Im Oktober 2002 wurde er stellvertretender Sprecher der Bundesregierung unter Gerhard Schröder und erster stellvertretender Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung (BPA). Aufgrund des Regierungswechsels endete diese Tätigkeit 2005. Seit Ende 2006 ist er geschäftsführender Mitgesellschafter der Werbeagentur Zum goldenen Hirschen und leitet dort die Unit Campaigning. Langguth ist Vater von drei Kindern.
Ausgewählte Veröffentlichungen von Hans-Hermann Langguth:
- "Der politisch-publizistische Komplex zwischen Allmacht und Ohnmacht", in Köhler, Miriam & Schuster, Christian: Handbuch Regierungs-PR (VS Verlag, 2006).